Sandmuschel
Künftige schöne Erinnerungen an die Kindheit werden in der Sandmuschel geschaffen
Wenn Eltern für Ihre Kleinkinder nach Spielzeug und Beschäftigungsfeldern suchen, haben sie sowohl Erinnerungen an das, was sie selbst in diesem Alter liebten, als auch die Förderung der Entwicklung ihres Nachwuchs im Auge. Bei letzterer geht es häufig darum, die Kreativität anzuregen. Selten finden diese Idealvorstellungen der Erwachsenen und die Wünsche der Kinder so harmonisch zusammen wie in der Entscheidung, sich einen Sandkasten oder eine Sandmuschel zuzulegen.
Hier muss man kleine Kinder nicht erst davon überzeugen sich mit dem Gegenstand zu beschäftigen, sie werden ganz von selbst ‚heiß‘ darauf und entdecken die Möglichkeiten, mit Sand zu arbeiten, zu schaffen und zu formen, auch wieder einzustampfen und Zerstörung in einen nächsten Schöpfungsprozess überzuleiten.
Die besten 3 Sandmuscheln in der Übersicht
Modell | IMP 703 - Paradiso Toys Sand-/Wassermuschel | BIG Sandmuschel blau | Paradiso Toys T00752 - Sand- oder Wassermuschel |
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Bild | | ||
Hersteller | Paradiso Toys | BIG Spielwarenfabrik | Paradiso Toys |
Größe | 87 x 20 x 102 cm | 89 x 24 x 89 cm | 78 x 20 x 87 cm |
Gewicht | 3,4 Kg | 1,89 Kg | 2,3 Kg |
Preis | € 28,39 * | € 14,99 * | € 25,20 * |
Sterne | ⭐⭐⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐⭐ |
Platzierung | 1. Platz | 2. Platz | 3. Platz |
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Es ist zwar so, dass es auf offiziellen Spielplätzen meist auch Sandkästen gibt, aber diese können entfernt sein oder der Vernachlässigung anheimgefallen sein. Leider findet man in diesen der Allgemeinheit zugänglichen Sandkästen Unrat oder eine Hunde- und Katzentoilette. Außerdem kann der Spielplatz von Leuten frequentiert werden, die Sie eher nicht bei Ihrem Kind sehen wollen, oder Ihr Kind trifft dort auf andere Kinder, die aggressiv interagieren oder Dinge entwenden.
Inhaltsverzeichnis
Vielleicht haben Sie selbst auch nicht die Zeit, sich zur Beaufsichtigung die ganze Zeit an einem entfernten Spielplatz bei Ihrem Kind aufhalten zu können. Die Lösung ist also, bei sich zuhause einen Sandkasten oder eine Sandmuschel aufzustellen, wo Sie die Kontrolle darüber haben, wer mit Ihrem Kind und seinen Sachen umgeht und vor allem wie. Aber was ist der Unterschied zwischen einem Sandkasten und einer Sandmuschel?
Wenn die Sandmuschel den Sandkasten schlägt – und andere Fragen des Formats
Unter einem Sandkasten stellt man sich die klassische Form vor, die jeder aus seiner eigenen Kindheit kennt: ein viereckiger Hohlraum, vielleicht einen halben Meter tief, als Teil von öffentlichen Spielplätzen oder auch in Kindergärten, Tagesgrippen verbaut.
Annähernd bis zur Oberkante ist der Sandkasten mit Sand verfüllt und besitzt idealerweise reihum Sitzmöglichkeiten entlang seiner Außenkante, in Stein oder besser mit Holzlatten. Solche Sandkästen gibt es, wenn auch meist kleiner in der Größe, auch in privaten Gärten oder als Produkt des Selberbauens mit Materialien aus dem Baumarkt; es gehört nicht viel Geschick dazu. Die Sandmuschel nun ist gewöhnlich wesentlich kleiner als ein Sandkasten, sie zielt deutlich erkennbar auf den Familiengebrauch ab statt eine ganze ‚Horde‘ beschäftigen zu wollen.
Die äußere Form der Sandmuschel muss nicht unbedingt den namensgebenden Konturen einer Meeresmuschel folgen, obwohl das im Zusammenhang mit Sand und Meeresstrand als maritimes Motiv erste Wahl ist und mittlerweile als Klassiker bezeichnet werden kann. Die Hersteller variieren die Form, wenn auch irgendeine Assoziation mit dem Meer schlüssig bleibt. So gibt es auch vergleichbar große Sandbehälter in der Ausformung als Sonnenblume, Boot oder als Comicfigur einer Biene oder einer Schildkröte.
Die eigentliche Sandmuschel im engeren Sinn besteht aus zwei Hälften, die aufeinander passen, wozu sich eben Muschelschalen als Vorbild empfehlen. Die Produkte werden aus Kunststoff hergestellt, wobei es aber Qualitätsunterschiede im verwendeten Granulat und der Dicke der Außenwand gibt. Ist die Außenschale zu dünn, kann sie reißen und wird dadurch wasserdurchlässig – also als Planschbecken unbrauchbar. Dünne Wände verformen sich auch mal bei heißem Wetter oder hoher Befüllung. Billige Kunststoffe können im Freien, wo man sie in der Regel einsetzen wird, unter Sonnenbescheinung ausbleichen oder mürbe werden.
Eine Sandmuschel bietet auf einer ihrer Hälfte gewöhnlich bis zu zwei Kindern Platz zum drinnen sitzen und Spielen, freilich kann die zweite Hälfte derweil auch befüllt sein und somit insgesamt bis zu vier Kinder Platz finden.
Sandmuscheln sind an beliebigen Orten aufstellbar, im Freien oder auch auf Balkonen. Das bestimmt ihre Größe: sie bewegen sich selten über etwas mehr als einen Meter Kantenlänge hinaus und haben ein Volumen von um die 0,2 Kubikmeter. Alle Schalen der Sandmuscheln sind im Vergleich zu Sandkästen auffallend flach, was gerade mit Wasserfüllung ein Sicherheitsmerkmal ist, damit kein Kleinkind darin ertrinken kann.
Die Befüllung und der Gebrauch der Sandmuschel
Wie der Name schon sagt, wird eine Sandmuschel hälftig oder auch in beiden Schalenhälften mit Spielsand befüllt und dient dann als Bauplatz für allerhand Konstruktionen aus Kinderhand, die durch Verformung des etwas befeuchteten Sandes möglich werden, mit bloßen Händen oder über Formen erzeugt.
Mit dabei in der Sandmuschel kommen kleine Schaufeln und Rechen, Eimerchen und ‚Backformen‘ zur Anwendung, Jungs haben auch ihre Bagger und Muldenkipper im Einsatz. Diese sind in manigfacher Form aus Kunststoff hergestellt im Handel erhältlich. Doch Kleinkinder sind nicht wählerisch und werden jeden Alltagsgegenstand in ein Werkzeug für den Sandplatz umfunktionieren, wenn sie eine Idee dazu haben.
Man muss den Kindern keine Vorgaben machen, was im Sand zu tun ist, sie finden das selbst heraus und zu mehreren gibt es auch viel Anlass für soziale Interaktion. Für eine kleinere Sandmuschelhälfte kann man mit einem der gewöhnlich als 25 kg Säcke konfektionierten Spielsandpackungen auskommen, manche Nutzer schütten aber gleich zwei Säcke hinein. Mehr Sand bedeutet natürlich mehr Material zum Bauen, ehe der Kunststoffboden zum Vorschein kommt, weil alles weggeräumt wurde. Und es geht immer etwas über Bord und verloren. Wegen der Austrocknung an der Luft ist es nötig, den Sand von Zeit zu Zeit nachzufeuchten, oder er wird zu lose, um für die Bauwerke der Kinder zusammen zu bleiben.
Bei trockenem Sand gehen die Kohäsionskräfte des ansonsten enthaltenen Wassers verloren. Der vom Spielzeughandel angebotene Sand ist Quarzsand in vorzugsweiser abgerundeten Korngrößen von 0 bis 2 mm Durchmesser. Die zweite Hauptnutzungsart der Sandmuschel ist die als Planschbecken. Die niedrige Wandhöhe lässt wenig mehr zu als Planschen, im Wasser Sitzen oder das Spiel mit Wasserfahrzeugen.
Wenn es mal nötig ist, die Sandmuschel von einem Ort zum anderen zu bewegen, kann das selbst bei Befüllung mit Sand durch Ziehen am Gehäuse noch geschehen; doch Vorsicht – wenn die Kunststoffwände zu dünn sind, kann die Muschel reißen und wird danach nicht mehr dicht sein, weder für Sand, noch und um so mehr für Wasser. Eine einmal gerissene Kunststoffwand Reparieren ist selten von bleibendem Erfolg gekrönt, da die Hülle etwas Elastizität besitzt und starre Verklebungen abplatzen müssen. Bei dem niedrigen Anschaffungspreis einer Sandmuschel wird man aber eher einen Neukauf ins Auge fassen. Leichteres Verschieben wird ermöglicht durch Entnahme von Sand, vorübergehend in Eimern verstaut, oder bei Wasser durch Abschöpfen.
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Das empfohlene Alter für Sandmuschel-Besucher und ihre Beaufsichtigung
Während manche Stimmen meinen, ein Baby wäre ab dem Alter, in welchem es aufrecht sitzen könne, für den Besuch des Sandkastens oder der Sandmuschel geeignet, heißt es ansonsten als Altersempfehlung, der Sandplatz wäre für Kinder zwischen drei und sechs Jahren geeignet. Freilich kann auch ein erwachsener Mann noch Vergnügen am Bau von Sandburgen finden! Wenn er auch mehr Platz brauchen wird als eine Sandmuschel bietet. Was das Kind nicht tun soll, ist, sich den Sand in den Hals zu stopfen. Je älter es ist, desto unwahrscheinlicher ist der Versuch es damit zu versuchen. Nicht zuletzt, um das zu verhindern, ist eine Beaufsichtigung durch Elternteil oder Erwachsene nötig.
Bei gleichzeitiger Nutzung von beiden Muschelhälften, eine mit Sand, die andere mit Wasser befüllt, sollte die Aufsicht auch verhindern, dass die beiden Faszinationsbereiche zu sehr miteinander gemischt werden bis nur noch Schlamm vorhanden ist. Der Sand wird immer Feuchtigkeitsnachführung benötigen, um wie geschildert haften zu bleiben, doch zuviel davon ist auch nicht gut. Je trockener er bleibt, desto leichter ist er zu konservieren, während Nässe über die Luft bakterielle Beanspruchung einlädt bis langfristig hin zu einer Algenbildung führt – im Sand sprießt dann nach einer Zeit auch mal Unkraut.
Reiner Quarzsand dagegen ist unbegrenzt haltbar, denn er ist nichts anderes als granuliertes Gestein. Wenn Sie die Möglichkeit haben den Sand hin und wieder zu sieben und auszuwaschen, lässt sich seine Reinheit auch wiederherstellen. Oder man kauft eben neue Säcke nach und entsorgt den alten Sand, wofür etwa in einem Garten unter der Erde Verwendung wäre, als Beimischung für Mörtel oder zum Sandstrahlen durch den handwerklich engagierten Herrn des Hauses.
Hilfe, meine Sandmuschel lässt Wasser rein!
Wenn Sie entdecken, dass die beiden Hälften einer Sandmuschel nicht spaltenlos aufeinanderpassen im geschlossenen Zustand, dann kann das Absicht des Herstellers sein, der dies „zum Schutz der Kinder vor Ersticken“ so vorsieht. Ansonsten wird man sich zwar von der Abdeckung versprechen, dass der Spielsand darinnen vor Regen und Besuch durch Nachbars Katze mit entsprechenden Hinterlassenschaften verschont bleibe, jedoch sollte sich nicht darauf verlassen, dass eine geschlossene Sandmuschel kein Wasser eindringen lässt.
Besser legen Sie noch eine Abdeckplane darüber und fixieren diese mit Zelt-Heringen am Rasenboden oder beschweren die Ränder mit Gewichten. Übrigens haben die Muscheln auch bei Haustierbesitzern und deren Anhang – meistens wohl Hunde – Anklang gefunden, zwar nicht als Toilette, sondern als Pool im Freien. Im entleerten Zustand sind solche Plastikwannen sehr leichtgewichtig, mit etwa 2 bis 5 kg, und darum gut zu transportieren, wenn man nur Platz für die Form hat.
Kurzer Überblick zu Sandmuschel-Modellen auf dem Markt
Ganz Mutige stellen die Sandmuschel auch drinnen auf, wenigstens mit einem Plattenboden als Unterlage, wenn die Kinder nicht auf den Sommer warten können. Die Art des Bodens erleichtert das Saubermachen hinterher ganz erheblich. Für eine Nutzung für Wasserspiele ist da aber die Badewanne immer noch der sicherere Ort.
Den aufblasbaren Wasserbecken hat die Sandmuschel voraus, dass sie aufgrund anderer Materialbeschaffenheit weniger Gelegenheit bietet, die so genannten ‚Weichmacher‘ zu enthalten, die in letzter Zeit negativ von sich reden machten nach Funden in Billig-Spielzeug.
Die klassische Form wird am ehesten erfüllt von der Paradiso Toys Sandmuschel (102x88x20 cm), welche es in pink und blau gibt, und der BIG Sandmuschel (89x24x89) in blau. Abweichende Formen zeigt der Sonnenblumen Sandkasten (114x114x26) in gelb, der einen geränderten Rand und eine integrierte Sitzfläche hat und mit 8 kg vergleichsweise schwer ist. Noch weiter von der Grundform weichen der Sandkasten Modell ‚Boot‘ (118×80) im hellen Grün und mit Sitzfläche ausgestattet für 50 kg Sand, der KHW Sandkasten Beach Bee (110x98x22) in einer von sechs Farben und zwei Sitzausbuchtungen oder der Little Tikes Schildkrötensandkasten (109x30x96) in dunklem Grün ab, letzterer fasst mit 70 kg Sand das größte Volumen aller genannten Modelle.
Fazit
Wenn Sie Wert darauf legen, gleichzeitig Wasserbecken und Sandkasten zur Verfügung zu haben, wählen Sie auch solch ein Modell, dessen beide Seiten befüllbar sind (bei der Schildkröte nicht der Fall).
Auf die Dichtigkeit bei Verschluss im Freien sollten Sie sich lieber nicht verlassen und zusätzlich Vorsorge treffen, damit der Sand im Innern nicht von Regen unter Wasser gesetzt wird. Der Tipp, mit einem Abzugsloch das Wasser durchlaufen zu lassen, macht diese Hälfte der Sandmuschel dann leider auch unbrauchbar als Planschbecken (oder man setzt einen Korken ein).
Gegen Windböen sollte zumindest mit einem beschwerenden Gewicht im Freien Maßnahmen getroffen werden. Der niedrige Preis für die meisten Sandmuscheln macht ihren Verlust nach zumindest einer Sommersaison erträglich. Die Erlebnisse der Kinder dagegen sind unersetzlich fürs Leben.